Wir haben Regen, es ist aber nicht kalt. Unsere Gruppenreise ist ab heute beendet. 2 Einheiten sind schon abgefahren in Richtung Heimat. Wir und 4 weitere Einheiten fahren am Freitag, 02:00 Uhr mit der Fähre nach Livorno.
Jetzt noch der Bericht der letzten 2 Tage. Am Montag hatten wir einen netten Busausflug in das schönste Gebirge Siziliens, in die Madonie nach Castelbuono und nach Gibilmanna zur Wallfahrtskirche. Über eine herrliche Panoramastraße erreichten wir auf einer Höhe von 790 m das Heiligtum vom Mannaberg. Nur die Aussicht bis zu den Eolischen (oder liparische) Inseln konnten wir nicht genießen. Es war bewölkt, aber nicht kalt. Unser nächstes Ziel war Cefalù, die pittoreske arabisch-normannische Altstadt ist eingeklemmt vom Meer und dem hohen wuchtigen Felsen Rocca di Cefalù. Der imposanteste Bau ist der normannische Dom aus dem 12. Jh geplant von Roger II. Auch gestern hatten wir wieder einen Busausflug, um 7:00 Uhr wurden wir schon abgeholt, mit Ziel – Eolische Inseln nach Vulcano und Lipari. Der Fährhafen Milazzo liegt ca. 80 km westlich von Messina. Von hier aus übersetzten wir mit Motorboote auf die Inseln Lipari und Vulcano, wir hatten stürmische Fährfahrten und manche mussten ganz schön leiden. Lipari ist seit Jahrtausenden besiedelt und ist mit 37,6 km² die größte der Inselgruppe „sette perle“ sieben Perlen. Mit einer 1stündigen Rundfahrt um Lipari erhielten wir tolle Ausblicke auf die nahe gelegenen Inselchen. Schon bei der Anfahrt nach Vulcano riecht man den Schwefeldampf der aus den Erdspalten drängt und im Meer brodelt es. Die warmen Quellen auf der Meeresoberfläche sind angenehm, aber unterhalb ist es heiß, bekam ich selbst zu spüren. Der Vulkan der
dafür verantwortlich ist, ist noch aktiv und kann jederzeit ausbrechen. Auch ein Bad in einem Schlammtempel musste ich erproben. Unseren letzten Abend feierten wir im Campingplatz Restaurant.